If music be the food of love, play on“! 

 

aus: Shakespeare, Twelth Night. 

 

  

 

 

 

Herzlich willkommen auf meiner Homepage und vielen Dank für Ihr Interesse an meiner Arbeit!

 

Mein Name ist Anne Marlene Meuer, ich bin Literatur- und Kulturwissenschaftlerin mit komparatistischer Ausrichtung. Zurzeit forsche ich als >>Research Fellow am >>Erich Auerbach Institute for Advanced Studies der Universität zu Köln und bin außerdem >>Mitglied der >>Jungen Akademie an der >>Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz.

 

Als Wissenschaftlerin interessiere ich mich insbesondere für Literatur „an den Grenzen“ zu anderen Disziplinen. Sowohl für die Untiefen der Geschichte als auch die Umbrüche der Gegenwart, sowohl für die Literaturen anderer Sprachen als auch die Ausdrucksformen anderer Kunstarten bin ich zu haben!

 

Meine ersten beiden Bücher verfolgten ideengeschichtliche Erkenntnisinteressen. In meiner Doktorarbeit >>Polarisierungen der Antike habe ich die Aufklärungsepoche als kulturgeschichtlichen Modernisierungsprozess untersucht und bin der Frage nachgegangen, an welche Leitbilder und -vorstellungen sich der Epochenumbruch knüpft. Dabei habe ich nachgewiesen, dass die aufklärerische Antikerezeption gleichermaßen als Triebkraft und Legitimationsbasis für die Emanzipation von der christlichen Orthodoxie in den Dienst genommen wird. Zu diesem Zweck habe ich verschiedene antik-christliche Beziehungsverhältnisse von der Spätantike bis zur Gegenwart systematisiert und die Bereiche des Denkens aufgefächert, in denen die Antike als Emanzipationsinstanz fungiert (und zwar Geschichtsdenken, Anthropologie, Kosmologie, Theologie, Poetologie, Gesellschafts-, Rechts- und Staatsphilosophie).

Mein zweites Buch über den >>'Laura'-Zyklus in Schillers 'Anthologie auf das Jahr 1782' untersucht Schillers frühe, zuvor nie im Gesamtzusammenhang behandelte Gedichtgruppe als Laboratorium erosphilosophischer Experimentaldichtungen. Es leistet damit einen Beitrag zur Lyrikgeschichte und Liebessemantik des 18. Jahrhunderts.

 

Ideengeschichte und deren Erforschung üben auf mich ungebrochene Faszination aus. Meine aktuellsten Forschungsaktivitäten konzentrieren sich aber auf die Künste der Gegenwart: Avantgardeforschung, Digitale und postdigitale (Sprach-)künste - und eben: „Grenzen der Künste“.

 

Gerade schreibe ich mein drittes Buch über Postdigitalen Avantgardismus und gehe im Rahmen der von mir mitbegründeten AG Grenzen der Künste einer Serie von Tagungs- und Publikationsaktivitäten nach. 

 

In der >>Lehre ist es mir wichtig, Literaturgeschichte anschaulich zu vermitteln und konkret erlebbar zu machen. >>Exkursionen zu Kulturveranstaltungen und in Museen finden in allen meinen Lehrveranstaltungen statt.

Sternstunden meiner Postdoc-Zeit erlebte ich an der LMU München, wo ich im Rahmen des Lehrqualifizierungsprogramms >>PROFiL - Professionell in der Lehre den Großteil meiner zertifizierten hochschuldidaktischen Ausbildung absolvierte. Im Rahmen der dortigen Fortbildungen wurde 'Lehre' als die eigentliche Krönung der Wissenschaft begriffen: Wissenschaft ist kein Selbstzweck, sie findet erst dann ihre Erfüllung, wenn sie spannend vermittelt werden kann. Diese Wertschätzung des professionellen Vermittlungsgedankens und das große hochschuldidaktische Engagement der Münchner PROFiL-Dozierenden haben mich nachhaltig geprägt.

 

Neben meinen Aktivitäten in Forschung und Lehre engagiere ich mich in der Hochschulpolitik, bis 2023 etwa als Senatorin der Leuphana Universität Lüneburg und als Vorstandsmitglied des Leuphana WiMi-Rats, für faire Arbeitsbedingungen, Kollegialität und Chancengleichheit an der Universität.

 

Kontaktieren Sie mich gerne via

Marlene.Meuer@uni-koeln.de 

bei Interesse an einer Zusammenarbeit!