Habilitationsprojekt, dritte Monographie (laufend)
Fellowprojekt am Erich Auerbach Institute for Advanced Studies der Universität zu Köln (Tandemprojekt mit Charlotte Coch)
Zum Abstract: >> https://auerbach-institut.phil-fak.uni-koeln.de/fellows-und-hosts/aktuelle-fellows-und-hosts/marlene-meuer-charlotte-coch
Panel auf dem 28. Deutschen Germanistentag zum Thema 'Dialog' (Konzeption und Leitung zusammen mit Charlotte Coch)
Fellowprojekt am Wissenschaftskolleg Greifswald
Forschungsprojekt in Kooperation mit dem >>Institut für Tschechische Literatur an der >>Tschechischen Akademie der Wissenschaften in Prag. Austausch mit tschechischen Fachkollegen, Feldforschung in Prag und Gespräche mit Prager Künstlerinnen und Künstler im Rahmen des >>Josef Dobroský Fellowships 2023.
Co-Leitung der interdisziplinären Arbeitsgruppe der Jungen Akademie an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz (in diesem Rahmen mehrere Veranstaltungen (s.u.) und Publikationsprojekte)
Konzeption und Herausgabe zusammen mit Stephanie Catani und Niels Penke
Tagung an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz (Organisation zusammen mit Kristina Köhler, Benjamin Loy, Christian Rößner und Lena Wetenkamp)
Panel auf dem 27. Deutschen Germanistentag zum Thema 'Mehrdeutigkeiten' an der Universität Paderborn (Konzeption und Leitung zusammen mit Niels Penke)
Zweiter Teil der interdisziplinären Tagungsserie, mit den Schwerpunkten: "Produktionsästhetik - Literatur, Musik, Performance - Kulturwissenschaftliche Perspektiven" an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz (Organisation zusammen mit Nicola Hein)
Erster Teil der interdisziplinären Tagungsserie, mit den Schwerpunkten: "Digitale Kulturen - Bildende Kunst und literarische Formen - Rezeptionsästhetik" an der Leuphana Universität Lüneburg (Konzeption und Leitung zusammen mit Sarah Hegenbart und Markus Kersten)
1. Italienisches Spätmittelalter, Renaissance und deutschsprachiger Humanismus
(1350-1550)
2. Europäische Aufklärung (1690-1830) / ‚Sattelzeit‘ (1750-1830) / Literatur um 1800
3. Avantgarde (1910-1920) / Neo-Avantgarde (1960-1970)
4. Literarische Gegenwartskünste (1990-2020)
1. Antik-christliche Kulturbegegnungsmuster in der europäischen Ideengeschichte der Neuzeit (1350-1830) (abgeschlossen)
2. Erosphilosophie, Rhetorik der Liebe und Liebessemantik der ‚Sattelzeit‘ (1750-1830) (abgeschlossen)
3. Avantgardeforschung: Künstlerische Überschreitungen von Form-, Gattungs- und Mediengrenzen; "Gattungsmischung und Hybridformen" (1910-1920/1960-1970/2000-2020)
4. Mediale Gegenwartskultur: Digitale und Postdigitale Sprachkunst. Neue Kunstformen des Literarischen im digitalen Zeitalter (1990-2020)
5. Konzepte und Theorien der (literarischen) Öffentlichkeit; kulturhegemoniale Machtansprüche und deren Überwindung
6. Literatur- und Kulturtheorie: Theorien und Methoden des historischen Crossmapping
7. Allgemeine Kunst- und Medientheorie: Epochen-, kultur- und medienübergreifende „Sprachen und Grenzen der Künste“
Schlüsselbegriffe:
Antikerezeption; Religion und Politik in literarischen Diskursen; Antike-Imaginationen als Medium der Gegenwartskritik; antik-christliche/intrakulturelle Kulturbegegnungsmuster; Kulturhermeneutik
Ein besonderer Schwerpunkt meiner Forschung liegt auf Wissenstraditionen. Frühste Publikationen wandten sich der Antikerezeption des neulateinischen und italienischen Spätmittelalters und des deutschen Renaissancehumanismus zu. Darauf aufbauend, habe ich den historischen Blick geweitet und in Modellanalysen antik-zeitgenössische und antik-christliche Beziehungsformen und ihre theologischen und gesellschaftspolitischen Implikationen in Texten aus der Spätantike und der Neuzeit untersucht. Eine spezifische Variante einer solchen antik-christlichen Beziehungsform habe ich in meiner Dissertation in den Fokus gerückt, nämlich die polarisierende Gegenüberstellung von Antike und zeitgenössischer Gegenwart in historiographischen, anthropologischen, theologischen und politischen Diskursen. Außer der griechisch-römischen Kultur, der Bibel, frühchristlichen Apologeten und den Kirchenvätern trat neben der deutschen Literatur (Winckelmann, Lessing, Goethe, Schiller, Hölderlin) insbesondere die französische Literatur (Voltaire, Rousseau) ins Blickfeld. Die Leitthese meiner Dissertation ist, dass die Antike der Aufklärungsbewegung das epochemachende Medium der Gesellschaftskritik, mithin eine Fiktion mit Interessencharakter ist und als Modell dient, anhand dessen der aufklärerische Kulturkonflikt ausgefochten wird; dass es sich folglich um einen Konflikt handelt, der dezidiert inszeniert wird, sich „im Eigenen“ der Kultur vollzieht und der kulturellen Selbsterneuerung dient. Ich habe für das, was ich untersucht habe, den Begriff „intrakulturelle Kulturbegegnungsmuster“ geschaffen und methodologisch meine Arbeit der Kulturhermeneutik zugeordnet.
Schlüsselpublikation |
Polarisierungen der Antike. Antike und Abendland im Widerstreit. Modellierungen eines Kulturkonflikts im Zeitalter der Aufklärung. Heidelberg: Winter 2017. (Link zur Verlagshomepage) |
Finanzierung |
Fonte-Stiftung zur Förderung des geisteswissenschaftlichen Nachwuchses (Druckkostenzuschuss) (2017) |
Schlüsselbegriffe:
Voridealistische und vorromantische Platon-Rezeption
Einen zweiten Schwerpunkt meiner Forschung bildet die voridealistische und vorromantische Platon-Rezeption, deren vielgestaltiges und mitunter widersprüchliches Kraftfeld ich im Zusammenhang einer Studie zu Schillers Laura-Zyklus in der Anthologie auf das Jahr 1782 untersucht habe. Dieser Gedichtzyklus, der zuvor nie als Ganzes behandelt wurde, gewährt einen eindrucksvollen Einblick in eine Zeit, die eine neue Liebessemantik verhandelt.
Schlüsselpublikation |
Der Laura-Zyklus in Schillers Anthologie auf das Jahr 1782. Heidelberg: Winter 2018. (Link zur Verlagshomepage) |
Finanzierung
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Klassik Stiftung Weimar (Postdoc-Stipendium) (2012) Universität Freiburg (Stay-Stipendium) (2012-2013) Deutsches Literaturarchiv Marbach (Marbach-Stipendium) (2015) Geschwister Boehringer Ingelheim Stiftung für Geisteswissenschaften (Druckkostenzuschuss) (2018) |
Literatur- und Hochschuldidaktik